Wolfgang Galler
3. Juli 2024
In der Klause gibt es seit Sommer 2023 eine Wegsperre ab der Einsiedelei in Richtung Breinmühle, wegen einer Hangrutschung. Der Normalweg auf die Burg Deutschlandsberg ist aber nach wie vor offen und dies obwohl der Weg oberhalb der Hangrutschungen in Serpentinen auf die Burg führt.
Wir haben bereits Anfang im Januar 2024 die Stadtgemeinde Deutschlandsberg – Schreiben an den Herrn Bürgermeister Mag. Wallner & und an die Gemeinderäte - und an die BH-Deutschlandsberg – an die Frau Bezirkshauptfrau - auf Gefahr in Verzug in der Klause durch Steinschläge und Beeinträchtigungen des Wanderweges auf die Burg Deutschlandsberg hingewiesen.
Von Seite der Stadtgemeinde gab es, wie es seit Jahren üblich ist, keine Rückmeldung auf unser Schreiben !!!
Die BH-Deutschlandsberg hat in einem Schreiben auf die Zuständigkeit durch die Stadtgemeinde hingewiesen
Nach einem neuen Augenschein am 02.07.2024 hat sich die Situation weiter dramatisch verschlechtert:
Im Vergleich zum Sommer 2024 & Januar 2024 haben sich die Rutschungen dramatisch verschlechtert. Dies kann durch Fotos belegt werden.
Der Weg ab der Einsiedelei in Richtung Breinmühle, ist daher weiterhin aufgrund der Hangrutschungen nicht passierbar und die Rutschungen reichen nun bereits direkt in die Laßnitz hinein.
Sollten die Rutschungen zunehmen, was aufgrund der Entwicklungen seit Sommer 2023 anzunehmen ist, kann es in weiterer Folge zu Staubildungen der Laßnitz und zu einer massiven Gefährdung der Stadt durch Flutwellen kommen.
Es ist weiterhin unverständlich, dass der Normalweg auf die Burg Deutschlandsberg nach wie vor offen ist, obwohl dieser Weg oberhalb der Hangrutschungen in Serpentinen auf die Burg führt und gefährliche Beeinträchtigungen – z.B. Neigung und Abbruchstellen am Weg und Geländer – klar ersichtlich sind.
Aus unserer Sicht, liegt hier eine massive Gefährdung vor und sollte der Weg auf die Burg Deutschlandsberg umgehend gesperrt werden.
Damit könnte eine vorsätzliche Gefährdung von Personen unterbunden werden, zumal – erst am 02.07.2024 beobachtet – Gruppen von Kindern und Jugendlichen als Gäste des JUFA-Gästehauses aber auch Bürger der Stadtgemeinde den Weg nach wie vor benutzten können.
Bemerkenswert ist auch, dass sich die erwähnten Senkungsbereiche und die Hangrutschungen in direkter Falllinie zu den neuen und großen Erweiterungsbauten auf der Burg Deutschlandsberg befinden. Es wurden in den letzten Jahren im großen Stil Zubauten mit einer bebauten Fläche von ca. 750 qm und mehrgeschossig getätigt. Zusätzlich erfolgt die Entwässerung der neu entstandenen Dachflächen in Richtung Klause bzw. den Senkungsbereichen.